Ich werde öfters gefragt, was mit mir los ist. Warum ich des Öfteren abwesend bin. In Gedanken woanders. Es geht um einen sehr guten Freund, welchen ich Ende 2015 verloren habe. Es ist noch zu früh, seine Geschichte zu veröffentlichen. Dennoch möchte ich euch etwas erzählen..

Dieser Freund hat mir sehr viel über das Leben erzählt. Er gab mir Tipps, stand immer hinter mir und hat mich aufgebaut, wenn es mir nicht gut ging. Ich bin vor fast jeder Prüfung zu ihm gegangen, um mir Mut zu holen: weil ich Prüfungsangst habe. Er hat immer versucht mir die Angst zu nehmen. Manchmal hat er es geschafft, manchmal war meine Angst einfach zu groß.
Es ist schon einige Monate her, aber ich schaue regelmäßig sein Bild und seine Botschaft an, den Spruch, den er auf der Rückseite notiert hatte, bevor er eine lange Reise antreten wollte. Seine Nachricht war sehr persönlich und endete mit den Sätzen: „Du bist ein wundervoller Mensch! Pass auf dich auf!“
Er war ein sehr guter Freund, er war immer für mich da und hat mir immer geholfen. Und ich möchte anderen diese Kraft mitgeben, die er mir geschenkt hat. Sein Name war Micha. Er war eigentlich ein Unbekannter für alle, außer für mich. Er hat mir viel über das Leben beigebracht, was ich ihm niemals zurückgeben kann. Aber ich bin froh, ihn getroffen zu haben. Ich bin froh, dass er ein Teil meines Lebens war und es irgendwo immer noch ist. Ich bin sehr dankbar, dass er mich so wahrgenommen hat, wie ich bin.


Ich habe in letzter Zeit sehr viele neue Leute kennengelernt, und alle haben ihre eigene Geschichte. Egal ob eine positive oder negative Geschichte. Aber jede Geschichte macht den Menschen zu dem was er ist. Ich höre so oft den Satz „Man bereut nur das, was man nicht getan hat.“ In erster Linie hört sich das nach Blödsinn an. Es gibt Dinge, die man bereut oder schlechte Erinnerungen hervorrufen. Aber Hey! Auch diese Erinnerungen prägen einen Menschen und machen einen stark. Sie machen einen zu dem was man ist. Es gibt nichts, wofür man sich schämen sollte. Manche Dinge kann man aufhalten oder ändern, manche eben nicht. Aber es bringt keinem etwas, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Das Leben kommt wie es kommt und man hat keinen Einfluss darauf. Man hat allerdings Einfluss auf den Umgang damit und darauf, was man daraus macht.
Ich wünsche allen die das hier lesen, dass sie den Tipp, den Micha mir mitgegeben hat, an sich ranlassen, darüber nachdenken und annehmen.
Lebt euer Leben! Denkt nicht so viel nach, sondern macht es einfach! Selbst bei schlechten Erfahrungen kann man etwas Positives daraus ziehen. Ändert es zum Positiven! Nehmt Kraft aus diesen Erlebnissen. Stärkt euch daran, lernt aus Fehlern und entwickelt euch weiter.

Life Update:
Ich befinde mich gerade inmitten meiner Prüfungsphase am Ende meines Bachelor-Studiums. In wenigen Wochen muss ich meine Bachelor-Thesis abgeben und danach geht es weiter mit dem Masterprogramm. Ich freue mich total darauf, auch wenn ich momentan für kaum etwas Zeit habe. Ich entschuldige mich für meine längere Abwesenheit, aber studieren ist halt doch nicht so leicht wie man denkt. Zumindest nicht im letzten Semester :’D
Eine kleine Bitte:
Ich schreibe meine Bachelor-Thesis über den Zusammenhang zwischen Einzelhandel und Hotelindustrie. Im Sinne der Marktforschung habe ich einen kleinen Fragebogen dazu erstellt, mit dem ich euch ein par Antworten entlocken möchte. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr euch kurz Zeit nehmen könntet und via den Link an der Umfrage teilnehmen würdet 🙂
Umfrage zum Thema Einzelhandel und Hotelindustrie